Milchpreise brechen ein
Die Erzeugerpreise für Rohmilch bewegten sich im Januar 2023 nach wie vor auf einem ungewöhnlich hohen Niveau. Es ist der kräftige Preisrückgang, der den Milcherzeugern Sorgenfalten auf die Stirn treibt. Je nach Produktportfolio zahlten einzelnen Molkereien bis zu 15 Ct weniger als im Dezember des vergangenen Jahres. Einen solchen Rückgang hat es zuvor noch nicht gegeben. Doch das Minus fiel nicht überall so hoch aus. Dementsprechend sank das bundesweite Mittel um rund 3,0 Ct/kg auf schätzungsweise 56,8 Ct/kg für konventionell erzeugte Rohmilch mit 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß. Allerdings ist das noch nicht das Ende, denn die Preise für die Verarbeitungsprodukte bewegten sich zu Jahresbeginn teils bis zu 50 % unter dem Vorjahresniveau. Damit ist die Richtung für die Erzeugerpreise vorbestimmt, denn sie lagen im Januar noch um 36 % oder 15,2 Ct höher als zwölf Monate zuvor.
Wie stellten sich die Auszahlungsleistungen für konventionell erzeugte Milch in den einzelnen Regionen dar? Und wird sich der Trend bis zum Jahresende fortsetzen? Antworten auf diese Fragen finden Sie in einer Analyse in unserem Online-Dienst Markt aktuell Milchwirtschaft.
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Dr. Kerstin Keunecke
Bereichsleiterin Milch und Milchprodukte
Tel. (0228) 33805-101
Autorin von Fachbeiträgen und Produktstudien zum Milchmarkt, Analystin für den Milchpreisvergleich, vielfältige Kontakte zu Molkereien und Unternehmen der Milchbranche.