Chicago: Ersehnte Niederschläge in Südamerika können Dürreschäden nicht kompensieren
In der 7. KW drehen die Notierungen für Sojabohnen erstmals seit einem Monat wieder ins Minus. Am 15.02.2022 schlossen die Kurse bei umgerechnet 502 EUR/t und verzeichnen damit marginale Verluste in Höhe von 3 EUR/t gegenüber Vorwoche.
In Südamerika scheinen sich jüngst die Vegetationsbedingungen zu bessern. Marktteilnehmer bleiben allerdings hinsichtlich der Ernteaussichten nach der extremen Dürre vorsichtig. Hingegen behindern im Norden Brasiliens nasse Bedingungen die Erntearbeiten. Indes wurde die Prognose für die Sojaerzeugung im Süden Brasiliens um knapp 44 % gekürzt, das verlieh den Kursen Anfang der laufenden Handelswoche etwas Aufwind. In Paraguay könnte die Ernte sogar um bis zu 50 % zurückgehen. Unterm Strich hat sich die Wetterlage in Südamerika gegenüber den Vormonaten nicht gebessert, angesichts der momentanen Wettervorhersagen sind sogar weitere Verluste wahrscheinlich. Die Befürchtungen von Versorgungsengpässen aus Südamerika trieben die Kurse.
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