Paris: Raps dreht jüngst ins Minus
In der vergangenen Handelswoche legten die Rapskurse in Paris deutlich zu und erreichten zwischenzeitlich 690 EUR/t. Seit Beginn der laufenden Handelswoche zeigen die Notierungen allerdings wieder Schwäche und rutschen auf 657 EUR/t.
Für Aufwind sorgte die andauernde Hitzeperiode in den USA, welche das ertragspotenzial in der Phase der Schotenbildung deutlich beeinträchtigen dürfte. Entwarnung gab dann allerdings das USDA, dass die Feldbestandseinschätzung nach oben korrigierte. Unterstützung boten auch die festeren Rohölnotierungen, die einen Richtungswechsel hingelegt hatten. Geringere US-Vorräte und die Reduzierung der russischen Gaslieferungen nach Europa bedingten den Anstieg.
In Paris hat mit neuem Monat der Fronttermin gewechselt, was zusätzlich zu einer Absenkung des Notierungsniveaus sorgte.
Auch die Wiederaufnahme der ukrainischen Exporte sorgte für Schwäche. Zum Wochenwechsel verließ seit Kriegsbeginn das erste ukrainisches Schiff, beladen mit Mais, den Hafen von Odessa. Laut der örtlichen Behörden sollen 15 weitere Schiffe beladen werden. Die Lieferungen sind aber weiterhin mit einer großen Unsicherheit behaftet, was sich auch in den enorm teuren Versicherungspolicen widerspiegelt.
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Svenja Herrmann
Junior Produktmanagerin Agribusiness
Tel. (0228) 33805-522
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