Paris: Raps folgt US-Soja
Der Fronttermin für Raps in Paris war in der vergangenen Berichtswoche von einem kräftigen Auf und Ab geprägt. Letztendlich verlor der Kurs am 11.10.2022 auf Wochensicht 16 auf 630 EUR/t.
Zum Ende der 40. KW wurden die europäischen Rapsnotierungen insbesondere von rückläufigen US-Sojakursen belastet. Die fortlaufende US-Ernte vergrößert das Angebot von Sojabohnen am Weltmarkt stetig und setzt den Ölsaatenkomplex unter Druck. Auch kanadischer Canola gab in der 40. KW nach, trotz einer weiterhin lebhaften Inlandsnachfrage.
Zum Wochenwechsel stiegen die Rapsnotierungen allerdings um 10 EUR/t an. Auslöser für diesen Kurssprung waren insbesondere die festen Rohölkurse, die die Notierungen nach oben zogen. Die Opec+ hatte angekündigt, ihre Produktionsquote im kommenden Monat November um 2 Mio. Barrel pro Tag zu kürzen, was den Kursen Auftrieb verlieh. Zudem ist die eskalierende Situation am Schwarzen Meer fortlaufend stützender Faktor.
Jüngst gaben die Kurse einen Teil der vorherigen Gewinne wieder ab. Die Nachfrage nach US-Sojabohnen ebbt zwar ab, die Konkurrenz aus Südamerika nimmt allerdings zu.
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Svenja Herrmann
Junior Produktmanagerin Agribusiness
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