AMI-Rohstoffindex im Zuge von ASP in Abwärtsbewegung
Angetrieben von festen Terminnotierungen zogen am deutschen Kassamarkt die Mahlweizenpreise an. Das Auftreten der ASP in Brandenburg hatte kurzzeitig für Panikverkäufe gesorgt, die allerdings keine Preiswirkung erzielen konnten. Der Futtergetreidemarkt war vom steilen Anstieg der Körnermaispreise gekennzeichnet. Gestiegene Rapspreise in der 39. Kalenderwoche haben die Abgabebereitschaft der Erzeuger erhöht.
Im Zuge der, nach dem Corona-bedingten Rückgang, erfolgten Erholung der Produktpreise, haben sich zeitverzögert ab Juli auch bei den Milcherzeugerpreisen wieder festere Tendenzen eingestellt. Im August und September haben die Molkereien vermehrt ihre Auszahlungsleistung angehoben, wodurch die Aufschläge in Richtung Herbst deutlicher ausfielen als dies noch im Juli der Fall war. Das Niveau vor der Corona-Pandemie wurde im September aber nicht wieder erreicht.
Nach dem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest kam es zu einem deutlichen Verfall der Schweinepreise. Entsprechend ruhig ist die Nachfrage nach Schlachtschweinen, Überhänge sind die Regel. Bei den Schlachtrindern ruht der Fokus aktuell deutlich auf den Jungbullen. Kühe sind dagegen kaum gefragt, Abschläge waren zuletzt die Regel.
Natürlich informiert – Preisindex sorgt für mehr Transparenz
Die AMI hat den Index für die Preisentwicklung bei den wichtigsten Agrar- und Nahrungsmittelrohstoffen in Deutschland entwickelt, um für mehr Transparenz an den landwirtschaftlichen Rohstoffmärkten zu sorgen. Dieser Index umfasst die wichtigsten landwirtschaftlichen Produkte und ist dadurch ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Dynamik in der deutschen Landwirtschaft. Der Index wird monatlich veröffentlicht.
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