Deutschland | Käse | Preise

Nachfrage nach Schnittkäse sehr lebhaft

29.10.2020 (AMI) – Die Hersteller von Schnittkäse profitierten Ende Oktober von hohen Bestellungen aus dem Lebensmitteleinzelhandel. Auch im Außer-Haus-Verzehr wurde Käse rege nachgefragt. Der Bedarf im europäischen Ausland war hingegen uneinheitlich.

Ende Oktober war der Markt für Schnittkäse überwiegend von einer sehr regen Nachfrage geprägt. Wie bereits in der Vorwoche, war der Absatz von Schnittkäse in Richtung des Lebensmitteleinzelhandels hoch. Zum Teil dürfte die Ware jedoch einer Bevorratung für den Fall einer erneut deutlich steigenden Nachfrage durch eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen dienen. Der Warenabfluss im Food-Service-Bereich stellte sich zuletzt leicht schwächer dar, wobei im Außer-Haus-Verzehr, vor allem bei Lieferdiensten, der Bedarf an Schnittkäse nach wie vor gegeben war. Seitens der Industrie berichteten die Hersteller von einer normalen Auftragslage.

Der Export innerhalb Europas stellte sich uneinheitlich dar. Je nach Region agierten die Marktbeteiligten hier zum Teil abwartend. Neue Beschränkungen im Gastronomiebereich aufgrund der steigenden Corona-Infektionszahlen erhöhten zuletzt die Unsicherheit.

Wie geht es am Käsemarkt weiter? Und wie stellen sich die Vorräte in den Reiflägern dar? Eine umfangreiche Einschätzung der Marktlage finden Sie im Markt aktuell Milchwirtschaft.

Sie sind noch kein Kunde und möchten den Online-Dienst Markt aktuell Milchwirtschaft kennenlernen? Bestellen Sie jetzt Ihr Abonnement.


Beitrag von Juliane Michels
Marktexpertin Milchwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Welt | Getreide | Kursentwicklung für Weizen

Weizenkurse können sich behaupten

03.07.2025 (AMI) – Nach der Talfahrt in der Vorwoche können sich Weizenkurse in Chicago und Paris behaupten. Inzwischen gilt die laufende bzw. bevorstehende Ernte auf der Nordhalbkugel als eingepreist.   Mehr

Welt | Ölsaaten | Marktprognose

Raps und Soja rutschen weiter ab

03.07.2025 (AMI) – Nach dem Kursrückgang der Vorwoche ging es für Raps und Soja weiter bergab. Gute Ertragsaussichten für Soja im Mittleren Westen der USA sowie der Start der Rapsernte in Westeuropa drückten die Kurse weiter nach unten.   Mehr

Europa | Milch & Milchprodukte | Export

EU: Mehr Molken-, weniger Vollmilchpulver ausgeführt

03.07.2025 (AMI) – Von Januar bis April des aktuellen Jahres war eine insgesamt stabile Nachfrage nach Milchprodukten aus der EU zu verzeichnen, wenngleich es auf der Produktebene zu Verschiebungen im Vergleich zum Vorjahr kam.   Mehr