Deutschland | Milch & Milchprodukte | Haushaltsnachfrage

Fertigdesserts und Milchgetränke gefragt

21.07.2021 (AMI) – Im ersten Halbjahr 2021 kam es zu Verschiebungen bei den Einkaufsmengen der privaten Haushalte. Vor allem Milchprodukte aus dem Convenience-Bereich waren gefragt. Produkte der weißen Linie und Butter zeigten hingegen deutliche Rückgänge. Bei nahezu allen Produkten sind die Preise auf der Verbraucherebene gestiegen.

Von Januar bis Juni 2021 haben sich die Einkaufsmengen der privaten Haushalte uneinheitlich entwickelt. Zudem sind die durchschnittlichen Ausgaben nahezu produktübergreifend gestiegen. Im Jahr zuvor hatte der erste Lockdown das Einkaufsverhalten der privaten Haushalte verändert: Es wurde vermehrt Zuhause gekocht und gegessen. Hinzu kamen die phasenweise getätigten Hamsterkäufe. Dies führte zu einer deutlichen Nachfragesteigerung nach Milchprodukten im Lebensmitteleinzelhandel, und dies bei nahezu allen Erzeugnissen.

Das laufende Jahr war, vor allem im ersten Quartal, ebenfalls von Einschränkungen im öffentlichen und privaten Bereich im Zuge der Corona-Schutzmaßnahmen geprägt. Mit der schrittweisen Öffnung der Gastronomie und Hotellerie kam es jedoch zu einer erneuten Verschiebung in der privaten Nachfrage.

Wie entwickelte sich die Nachfrage nach Butter, Käse und bei den Produkten der weißen Linie? Und gab es Veränderungen bei den Verbrauchrausgaben? Antworten auf diese Fragen finden Sie in einer Analyse im Markt aktuell Milchwirtschaft.

Sie sind noch kein Kunde und möchten vom Expertenwissen der AMI profitieren? Dann nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten in unserem Shop, und sichern Sie sich noch heute Ihren persönlichen Zugang zum Markt aktuell Milchwirtschaft.

Beitrag von Juliane Michels
Marktexpertin Milchwirtschaft

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Welt | Getreide | Kursentwicklung für Weizen

Weizenkurse können sich behaupten

03.07.2025 (AMI) – Nach der Talfahrt in der Vorwoche können sich Weizenkurse in Chicago und Paris behaupten. Inzwischen gilt die laufende bzw. bevorstehende Ernte auf der Nordhalbkugel als eingepreist.   Mehr

Welt | Ölsaaten | Marktprognose

Raps und Soja rutschen weiter ab

03.07.2025 (AMI) – Nach dem Kursrückgang der Vorwoche ging es für Raps und Soja weiter bergab. Gute Ertragsaussichten für Soja im Mittleren Westen der USA sowie der Start der Rapsernte in Westeuropa drückten die Kurse weiter nach unten.   Mehr

Europa | Milch & Milchprodukte | Export

EU: Mehr Molken-, weniger Vollmilchpulver ausgeführt

03.07.2025 (AMI) – Von Januar bis April des aktuellen Jahres war eine insgesamt stabile Nachfrage nach Milchprodukten aus der EU zu verzeichnen, wenngleich es auf der Produktebene zu Verschiebungen im Vergleich zum Vorjahr kam.   Mehr