Deutschland | Blattgemüse | Marktversorgung

Angebot an Salaten nimmt zu

23.09.2021 (AMI) – Nachdem die starken Regenfälle zu Qualitätsproblemen und einem geringen Angebot bei Kopfsalaten und Bunten Salaten führten, dreht sich das Bild wieder. Die Preise tendieren auf hohem Niveau bereits schwächer.

Das Erntepotenzial von Kopfsalat nimmt weiten Teilen des deutschen Anbaus weiter zu, allerdings erfolgt dies in moderatem Rahmen. Angebot und Nachfrage sind in der Regel noch gut ausgeglichen, die vorhandene Ware fließt in der Regel problemlos ab. Die Preisentwicklung zeigte nach der sehr hochpreisigen Phase zuletzt eine schwächere Tendenz, wobei das allgemeine Level im Vergleich zum Vorjahr immer noch vergleichsweise hoch liegt. Ermäßigt haben sich die Abgangspreise in Belgien.

Auch bei Bunten Salaten holt die Angebotsentwicklung im deutschen Anbau allmählich mehr auf. Das Wachstum der Kulturen hat sich in letzter Zeit positiv entwickelt und es kommen aktuell auch die meist größeren Anbausätze für die Herbsternte zum Tragen. Es ist inzwischen ausreichend Ware zur Bedarfsdeckung vorhanden, zu viel ist es aber noch nicht. Die Preise geben teils zwar schon nach, bewegen sich aber immer noch auf relativ hoher Ebene. Angesichts der kühleren Nachttemperaturen wird das Wachstum auf den Feldern wieder eingebremst und es dürfte auch in Richtung der nächsten Woche noch zu keiner abrupten Änderung der Marktsituation kommen.Werbeaktivitäten im LEH waren in der 38.Woche noch rar.

Behalten Sie die aktuelle Marktentwicklung bei Kopfsalat und anderen Blattsalaten mit dem Onlinedienst Markt aktuell Gemüse täglich im Blick. Neben den Preismeldungen der deutschen Großmärkte verschafft Ihnen eine wöchentliche Marktkommentierung einen umfassenden Überblick. Sie sind noch kein Kunde? Nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten im Shop und sichern Sie sich noch heute Ihren Zugang zum AMI Expertenwissen.

Beitrag von Claudio Gläßer
Marktexperte Gartenbau

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Europa | Milch & Milchprodukte | Anlieferung

Stabile Milchanlieferung in der EU

26.04.2024 (AMI) – Unter Berücksichtigung des Schalttages lieferten die Landwirte in der EU-27 im Februar in etwa die gleiche Menge Milch an die Molkereien wie im Vorjahresmonat. Zwischen den Mitgliedstaaten gab es uneinheitliche Entwicklungen. Frankreich übertraf zum ersten Mal seit November 2022 die Vorjahreslinie.   Mehr

Europa | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Paris: Kälteeinbruch treibt Kurse

25.04.2024 (AMI) – Vor allem Kontrakte auf die Ernte 24 tendierten deutlich fester. Der Wintereinbruch in weiten Teilen Europas nach der vegetationstreibenden, warmen, ersten Aprilhälfte schürt die Sorgen um Ertragseinbußen.   Mehr

Deutschland | Konsummilch | Verbrauch

Pro-Kopf-Verbrauch von Frischmilcherzeugnissen sinkt weiter

25.04.2024 (AMI) – Wie aus Daten der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) hervorgeht, nahm der Verbrauch von Frischmilcherzeugnissen im Jahr 2023 ab und setzte damit den 2015 begonnenen Trend fort.   Mehr