Deutschland | Schweine | Handel

Erneut unveränderter Schlachtschweinepreis

05.06.2024 (AMI) – Relativ wenig Impulse gibt es im Handel mit Schlachtschweinen. Die angebotenen Stückzahlen reichen für die bestehende Nachfrage völlig aus. Bei der nun wieder kühleren Witterung wirkt sich die Grillsaison kaum aus, die entsprechenden belebenden Effekte für einen Preisanstieg fehlen.

Daher entschieden sich die Marktteilnehmer mehrheitlich für einen unveränderten Preis. Entsprechend wurde die Empfehlung der VEZG stabil bei 2,20 EUR/kg belassen.

In dieser Woche werden die Geschäfte mit Schweinefleisch auf der Großhandelsstufe als relativ ruhig eingestuft. Größere belebende Effekte durch die Grillsaison bleiben durch die wechselhafte Witterung aus. Bevorzugt werden aber die für diese Jahreszeit üblichen Fleischteile wie Nacken und magere Bäuche sowie für die Verarbeitung Schulter und Fettartikel für die Herstellung von Bratwürsten. Sehr schwierig und nur zu niedrigen Preisen bleibt der Handel mit Nebenartikeln wie Knochen und Fetten für die Industrie. Insgesamt sind alle Produkte ausreichend im Angebot, doch es wird auch alles stetig abgenommen. Preislich werden die Konditionen der Vorwochen größtenteils unverändert weitergeschrieben.

Haben Sie Interesse am europäischen Schlachtschweinemarkt? Weitere Informationen dazu finden Sie in unserem Online-Dienst Markt aktuell Fleischwirtschaft PLUS. Bitte loggen Sie sich ein.

Sie kennen unsere Angebote noch nicht und möchten unseren Online-Dienst kennenlernen? Dann besuchen Sie unseren Shop.

Beitrag von Mechthild Cloppenburg
Marktexpertin Fleischwirtschaft
Druckversion als PDF öffnen

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Europa | Rohmilch | Anlieferung

EU-Milchanlieferung im September auf Vorjahresniveau

29.11.2024 (AMI) – Im September kletterte die Milchanlieferung in der EU-27 wieder auf das Vorjahresniveau, nachdem dieses im Juli und August verfehlt worden war. In der Summe der ersten drei Quartale wurde die Vorjahresmenge marginal übertroffen.   Mehr

Welt | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Terminmärkte: Mais mit Minus

28.11.2024 (AMI) – Sowohl in Paris als auch in Chicago tendierten die Maiskurse schwächer. Vor dem langen Wochenende in den USA wurden noch viele Positionen glattgestellt. Niederschläge in Südamerika milderten Angebotssorgen.   Mehr

Europa | Zitrusfrüchte | Angebot

Angebot bei Orangen noch nicht gänzlich normalisiert

28.11.2024 (AMI) – Aus dem wichtigen Produktionsland Spanien stehen bei Orangen derzeit noch nicht die gewohnten Kalibergrößen zur Verfügung, aufgrund der Auswirkungen der Unwetter vor einigen Wochen. So wirbt auch der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) in diesem Winter seltener mit Orangen als im Vorjahr.   Mehr