Deutschland | Schweine | Handel

Geringes Angebot stützt Schlachtschweinepreis

31.07.2024 (AMI) – In dieser Woche scheint sich der Druck im Handel mit Schlachtschweinen zu erhöhen. Die Schlachtunternehmen fragen nur geringe Mengen nach. Doch wärmebedingt sind auch die angebotenen Stückzahlen und die Schlachtgewichte gesunken.

Marktteilnehmer bewerten die Marktsituation unterschiedlich. Mehrheitlich wurde sich für eine unveränderte Preisbildung ausgesprochen. Damit verbleibt der empfohlene Vereinigungspreis weiter bei 2,10 EUR/kg Schlachtgewicht.

Durch die Sommerferien in allen Bundesländern und bei der warmen Witterung gestalten sich die Geschäfte mit Schweinefleisch insgesamt sehr ruhig. Unter den Teilstücken werden Nacken, Schultern und Bäuche stärker nachgefragt. Schleppender läuft dagegen der Handel mit Schinken, aufgrund des insgesamt kleinen Angebotes kommt es aber nicht zu Überhängen. Von Händlerseite wird nicht auf Preisnachlässe gepocht. Dementsprechend gibt es so gut wie keine preislichen Anpassungen. Preisdruck wird nur bei den Nebenartikeln sowie bei Specken und Fetten ausgeübt, ansonsten gibt es kaum Preisdiskussionen. Unabhängig vom Preis ist die Nachfrage sehr verhalten.

Haben Sie Interesse am europäischen Schlachtschweinemarkt? Weitere Informationen dazu finden Sie in unserem Online-Dienst Markt aktuell Fleischwirtschaft PLUS. Bitte loggen Sie sich ein.

Sie kennen unsere Angebote noch nicht und möchten unseren Online-Dienst kennenlernen? Dann besuchen Sie unseren Shop.

Beitrag von Mechthild Cloppenburg
Marktexpertin Fleischwirtschaft
Druckversion als PDF öffnen

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Rohmilch | Erzeugerpreise

Bio-Erzeugerpreise steigen

08.11.2024 (AMI) – Im September 2024 erhielten die Milcherzeuger in Deutschland für ihren ökologisch erzeugten Rohstoff mit 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß rund 58,0 Ct/kg.   Mehr

Deutschland | Bio-Gemüse | Strukturdaten

Ertragsverluste bei Bio-Zwiebeln

08.11.2024 (AMI) – Die deutsche Bio-Zwiebelfläche beläuft sich im Jahr 2023 auf rund 1.542 ha, so die Gemüseerhebung des Statistischen Bundesamtes (Destatis).   Mehr

Deutschland | Rohmilch | Erzeugerpreise

Milchpreise im Aufwind

08.11.2024 (AMI) – Die Erzeugerpreise für konventionell erzeugte Rohmilch haben im September einen Gang hochgeschaltet. Auftrieb haben sie von den im dritten Quartal gestiegenen Preisen an den Produktmärken erhalten. Diese werden auch bis Jahresende die Richtung vorgeben und die zeigt weiter nach oben.   Mehr