Regen in Argentinien drückt Maiskurse
Die Maisnotierungen haben in der zurückliegenden Woche leicht nachgegeben. Am 05.02.2025 schloss der Fronttermin März 25 in Chicago bei umgerechnet 186,30 EUR/t, was auf Wochensicht einem Minus von 1,90 EUR/t ist. Dabei schwankten die Kurse im Verlaufe der Berichtswoche stark. Erst hatte die Ankündigung der Strafzölle der USA gegen Mexiko, dem größten Importeur von US-Mais Druck ausgeübt. Danach kletterten die Kurse, da die geplanten Zölle erst einmal ausgesetzt wurden auf ein 15-Monatshoch. Am 05.02.2025 schloss Chicago schwächer, weil sich die Lage in den zentralen Anbaugebieten Argentiniens verbessert hat.
Dort hatte in den vergangenen Wochen Trockenheit zu wiederholten Kürzungen der Maisernteprognosen geführt. Das stützte gleichzeitig die Kurse. Nun hat es in den Anbaugebieten endlich geregnet und es sind bis Mitte des Monats weitere Schauer zu erwarten. Dies ist in diesem Jahr besonders wichtig, da die argentinische Regierung die Exportsteuer im drittgrößten Exportland gesenkt hat. Allein das dürfte die Maisexporte Argentiniens anheizen – je stärker, desto mehr verfügbar ist.
Pariser Mais folgt Chicago
Auch die Notierungen in Pariser gaben im Wochenverlauf leicht nach. So schloss der Fronttermin März 25 am 05.02.2025 bei 214,50 EUR/t, ein Minus auf Wochensicht von 1,50 EUR/t. Kontrakte zur neuen Ernte konnten dagegen ein Plus von 2 Euro auf 218,75 EUR/t verbuchen.
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Leif Erik Rehder
Bereichsleiter Pflanzenbau
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