Agrarrohstoffindex legt im September zu
Am Getreidemarkt ging es im September ruhig zu. Da viele Mühlen ihren Bedarf bereits im Vorfeld gedeckt hatten, kam es kaum zu neuen Abschlüssen. Die Abgabebereitschaft der Erzeuger war sehr gering, was neben dem Preisniveau auch der Tatsache geschuldet war, dass die Herbstfrüchte geerntet und die Winterungen gedrillt werden müssen.
Im September ging es am deutschen Rapsmarkt fortgesetzt ruhig zu. Zum Monatsstart konnte das festere Preisniveau regional Partien aus Erzeugerhand locken. Zuletzt kam die Abgabebereitschaft in der Hoffnung auf weitere Aufwärtskorrekturen jedoch wieder zum Erliegen.
Die bundesweite Milchanlieferung nahm im September weiter ab und setzte damit ihren saisonal typischen Verlauf fort. An den Rohstoffmärkten spiegelte sich die knappe Verfügbarkeit in Preisanstiegen wider, besonders am Fettmarkt. Dadurch erreichten die Rahmpreise im September ein neues Allzeithoch. Auch am Butter- und Schnittkäsemarkt war die Verfügbarkeit von Ware im September eingeschränkt und die Preise zogen infolgedessen an.
Der deutsche Schlachtschweinemarkt präsentierte sich in den vergangenen Wochen ausgeglichen. Trotz der insgesamt flotteren Geschäfte konnte die Nachfrage gedeckt werden. Am Schlachtrindermarkt machen sich die kühle Witterung und die Umstellung des Sortiments zunehmend bemerkbar. Jungbullenfleisch steht im Fokus, die Tiere sind knapp und die Preise ziehen an.
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Eike Wagner
Produktmanager Agribusiness
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