Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Rohstoffindex startet schwächer ins neue Jahr

03.02.2025 (AMI) – Der AMI-Agrarrohstoffindex startet mit einem Minus von 1,7 % gegenüber Vormonat in das Jahr 2025. Ausschlaggebend hierfür waren die rückläufigen Schweinepreise.

Das Auf und Ab der Terminkurse am Getreidemarkt erschwerte im Januar die Preisfindung am Kassamarkt. Das bremste den Handel und es kam zu wenig Neugeschäft. So war der Handel vorrangig mit der Abwicklung von Kontrakten beschäftigt. Insbesondere da die Mühlen für den prompten Bedarf an Brotgetreide gut eingedeckt sind. Mischfutterhersteller und Tierhalter zeigten eine lebhaftere Nachfrage zur Sicherung der Anschlussversorgung im ersten Halbjahr 2025.

Der saisonale Aufwärtstrend der Milchanlieferung hat Mitte Januar kurzzeitig pausiert. Grund dafür waren die mitunter kalten Temperaturen. Die Vorjahresmengen wurden dabei seit Anfang des Jahres verfehlt. Die Lage an den Rohstoff- und Produktmärkten stand im Januar unter dem Einfluss der in Deutschland ausgebrochenen Maul- und Klauenseuche und den damit verbundenen Exportschwierigkeiten in Drittländer.

Exportflaute belastet Schlachtschweinepreise

Im Handel mit Schlachtschweinen fallen die angebotenen Stückzahlen durch große Überhänge recht umfangreich aus. Die Situation hat sich durch das Auftreten der Maul- und Klauenseuche und den damit verbundenen Begrenzungen für die Exporte von deutschem Schweinefleisch weiter verschärft.

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Beitrag von Eike Wagner
Produktmanager Agribusiness
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