Europa | Fruchtgemüse | Markttrends

Tomatenforum geht in die zweite Runde

24.04.2018 (AMI) – Wieder mehr Tomaten aus Spanien und ein normaler Saisoneinstieg in Nordwesteuropa lassen den Tomatenkonsum im Frühjahr 2018 steigen. Die Ausgaben stiegen allerdings kaum, denn die reichlichere Marktversorgung sorgte für niedrigere Verbraucherpreise.

Die Tomateneinkäufe in Deutschland haben sich im 1 Quartal 2018 sehr dynamisch entwickelt, gegenüber dem Vorjahr legte die Einkaufsmenge nach Auswertung des GfK Haushaltspanels um 10 % zu. 2017 hatte allerdings eine Kältewelle im Mittelmeerraum für ein begrenztes Angebot gesorgt. Die Einkaufsmenge überstieg aber auch den Mittelwert der vorangegangenen 5 Jahre um 8 %. Im ersten Quartal dominiert Spanien auf dem europäischen Tomatenmarkt. Über die Sortenentwicklung in Spanien referiert José Manuel Estévez auf dem 2. Europäischen Tomaten Forum am 15. Juni in Düsseldorf.

Im zweiten und dritten Quartal haben die Lieferungen aus Belgien und den Niederlanden einen erheblichen Einfluss auf den europäischen Tomatenmarkt. Aus beiden Ländern stellen Referenten auf dem Tomatenforum Innovationen aus Züchtung und Produktion vor. Gerade im Premium Segment haben beide Lieferländer in den vergangenen Jahren Marktanteile gewonnen. Ein verlässliches Geschmackserlebnis ist der Schlüssel zum Erfolg. Dabei ist der Zuckergehalt wichtig, aber lange nicht die einzige wichtige Komponente.

Auch in Deutschland legt die Tomatenproduktion zu. Die AMI Marktstatistik zeigt einen Anstieg der über deutsche Erzeugermärkte abgesetzten Mengen um gut 10 % auf 75.000 t. Nach der Gemüseerhebung des Statistischen Bundesamtes wurden 2017 in Deutschland fast 100.000 t Tomaten geerntet, das waren 13 % mehr als im Vorjahr. Allerdings sind das nur gut 10 % der in Deutschland verbrauchten frischen Tomaten. Carsten Knodt von den Neurather Gärtnern zeigt auf dem Tomatenforum, dass deutsche Tomaten nicht nur aus der Region stammen sollen, sondern auch ein Qualitätsversprechen einlösen müssen.

Sie möchten den Europäischen Tomatenmarkt genauer unter die Lupe nehmen? Auf dem European Tomato Forum treffen Sie Experten aus allen wichtigen Produktionsländern. Mehr über das Programm und Möglichkeiten der Anmeldung finden Sie hier

Beitrag von Dr. Hans-Christoph Behr
Marktexperte Verbraucherforschung & Ökolandbau

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Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI Rohstoff-Index im August kräftig gestiegen

03.09.2018 (AMI) – Der Preisauftrieb für Agrarrohstoffe in Deutschland hat sich im August spürbar beschleunigt. Der Index kletterte um 3,5 % auf 133,5 Punkte. So hoch war der Preisanstieg zuletzt im August 2012. Vor allem Getreide und Raps waren aufgrund der erheblichen Ernteeinbußen im Schnitt um fast 11 % teurer als im Monat zuvor. Rohmilch verteuerte sich um 1,5 %, während die Preise für Schlachtkühe gegenüber Juli um 8 % absackten.   Mehr

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Dürre verteuert Getreide

31.08.2018 (AMI) – Getreide hat sich aufgrund der geringeren Ernte in Deutschland und bei vielen unserer EU-Nachbarn spürbar verteuert. Das bremst den innergemeinschaftlichen Handel und den Export und ließ bereits kurz nach der Ernte die Preise kräftig steigen. Erfahren Sie mehr über die preisbildenden Faktoren am Getreide-, Ölsaaten- und Kartoffelmarkt. Lassen Sie sich von unseren Marktexperten im AMI Basis-Seminar für Einsteiger die Marktstrukturen, preisbildenden Faktoren, Verwendungsrichtungen und Warenströme erläutern und erfahren Sie, wie man Marktinformationen richtig einordnet.   Mehr

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27.07.2018 (AMI) – Der deutsche Agrarrohstoff-Index ist im Juli um weitere 1,8 Punkte auf 129 Punkte geklettert. Grund dafür ist vor allem der kräftige Anstieg der Getreidepreise bedingt durch die erheblichen Ertragseinbußen. Auch die Preise für Rohmilch haben zur Jahresmitte eine Kehrtwende nach oben vollzogen. Dagegen stehen die Schweinefleischpreise unter Druck, da die Nachfrage unter der Hitze und Ferienzeit leidet.   Mehr

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02.07.2018 (AMI) – Im Juni ist der deutsche Agrarrohstoff-Index um 2 Punkte angestiegen und liegt jetzt bei 127,1 Punkten. Vor allem die Getreidepreise zogen gegen Ende des Wirtschaftsjahres aufgrund ungünstiger Vegetationsbedingungen noch einmal ordentlich an. Auch die Rohmilchpreise befestigten sich erneut. Nur der Schweinefleischmarkt steht weiterhin unter Druck.   Mehr

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