Paris: Weizen verliert deutlich
An der Euronext in Paris verzeichnen die Weizenkurse gegenüber Vorwoche einen Rückgang von 17 auf gut 264 EUR/t. Die Notierungen blieben anhaltend volatil und reagierten tendenziell schwächer. Aber die anhaltend lebhafte Nachfrage begrenzt die Verluste. Marktteilnehmer gehen mittlerweile nicht mehr von einer Eskalation in Osteuropa aus, die Besorgnis über Versorgungsengpässe in der Schwarzmeer-Region löst sich auf. Laut jüngstem Bericht der EU-Kommission sind die Winterkulturen in einem guten, teils sogar sehr guten Zustand. Bislang sind keine Auswinterungsschäden erkennbar. Die Exporte der EU bleiben anhaltend lebhaft. Destinationen wie Ägypten, Algerien und China spielen weiterhin eine große Rolle.
Die Maiskurse verfehlen das Vorwochenniveau nur knapp. Mit 251 liegen sie lediglich 1 EUR/t darunter. Die ungünstigen Witterungsbedingungen in Südamerika sorgten Ende der vorangegangenen Woche noch für Aufwind, gleiches galt für die Kurse am Schwarzen Meer, doch beiden Impulsen geht die Luft aus.
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Svenja Herrmann
Produktmanagerin Agribusiness
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