Europa | Getreide | Kursentwicklung für Weizen und Mais

Paris: Weizen verliert deutlich

03.02.2022 (AMI) – Die Weizenkurse können die Gewinne der vorangegangenen Handelswoche nicht halten und rutschen ab, die Maisnotierungen hingegen verlieren indes nur 1 EUR/t. Die Kursschwankungen bleiben auch in der laufenden Woche groß.

An der Euronext in Paris verzeichnen die Weizenkurse gegenüber Vorwoche einen Rückgang von 17 auf gut 264 EUR/t. Die Notierungen blieben anhaltend volatil und reagierten tendenziell schwächer. Aber die anhaltend lebhafte Nachfrage begrenzt die Verluste. Marktteilnehmer gehen mittlerweile nicht mehr von einer Eskalation in Osteuropa aus, die Besorgnis über Versorgungsengpässe in der Schwarzmeer-Region löst sich auf. Laut jüngstem Bericht der EU-Kommission sind die Winterkulturen in einem guten, teils sogar sehr guten Zustand. Bislang sind keine Auswinterungsschäden erkennbar. Die Exporte der EU bleiben anhaltend lebhaft. Destinationen wie Ägypten, Algerien und China spielen weiterhin eine große Rolle.

Die Maiskurse verfehlen das Vorwochenniveau nur knapp. Mit 251 liegen sie lediglich 1 EUR/t darunter. Die ungünstigen Witterungsbedingungen in Südamerika sorgten Ende der vorangegangenen Woche noch für Aufwind, gleiches galt für die Kurse am Schwarzen Meer, doch beiden Impulsen geht die Luft aus.


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Beitrag von Svenja Herrmann
Produktmanagerin Agribusiness

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AMI Rohstoffindex hat im Februar weiter nachgegeben

01.03.2019 (AMI) – Der Index der AMI für deutsche Agrarrohstoffe hat im Februar mit 130,2 Punkten leicht um 0,6 % nachgegeben. Dabei setzten insbesondere die schwächeren Getreidepreise den Index unter Druck. Die Preise für Schlachtschweine und -rinder tendierten hingegen leicht fester.   Mehr

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10.12.2018 (AMI) – Die Preise für Agrarrohstoffe in Deutschland zeigten 2018 überwiegend nach oben. Die Getreidepreise haben ab der Jahresmitte, aufgrund schlechter Ernteerwartungen, deutlich zugelegt. Auch die Erzeugerpreise für Rohmilch konnten sich, nach rückläufigen Tendenzen in der ersten Jahreshälfte, wieder erholen.   Mehr

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Wie geht es weiter an den Agrar- und Rohstoffmärkten?

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