Paris: Raps legt im Windschatten der Sojabohne zu
Die Rapskurse an der Pariser Börse Euronext haben in den zurückliegenden 5-Handelstagen zulegen können. Am 14.11.2023 schloss der Fronttermin Februar 2024 bei 446 EUR/t und damit rund 7 EUR/t über Vorwochenlinie. Der August-Kontrakt konnte gegenüber Vorwoche um knapp 5 auf 451 EUR/t zulegen.
Vor den zurückliegenden Wochenenden standen die Kurse noch unter Druck, da die Marktakteure sich vor der Veröffentlichung des USDA-Berichts zur globalen Angebots- und Nachfragesituation positionierten. Zum Start in die 46. KW ging es dann für die Pariser Rapskurse aufwärts. Dabei waren insbesondere die festen Sojabohnenkurse in Chicago ausschlaggebend. In deren Windschatten kletterten die Rapskurse innerhalb von zwei Handelstagen um 16,50 EUR/t nach oben. Insbesondere die Trockenheit in den brasilianischen Anbaugebieten und die lebhafte Nachfrage Chinas nach US-Ware beflügelten die Hausse.
Des Weiteren profitierten Raps von den zuletzt festeren Rohölkursen. Diese profitiert von der Aussicht auf Belebung der internationalen Nachfrage im Zuge eines schwächeren US-Dollars. Steigenden Erdölpreise führen in der Regel zu einer steigenden Nachfrage nach Rapsöl zur Herstellung von Biodiesel.
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Eike Wagner
Produktmanager Agribusiness
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