Welt | Milch & Milchprodukte | Außenhandel

Welche Rolle am Milchmarkt spielen zukünftig die USA?

21.03.2017 (AMI) – Die Wahl des US-Präsidenten Trump hat weltweit zu Verunsicherung geführt, auch bei den Marktbeteiligten im Milchbereich. Was kann das für den globalen Milchmarkt und die transatlantischen Handelsströme zwischen der EU und den USA bedeuten?

Die USA ist ein bedeutender Player am Weltmilchmarkt. 2016 waren die Vereinigten Staaten hinter der EU weltweit der zweitgrößte Erzeuger von Kuhmilch. In den zurückliegenden Jahren ist das Milchaufkommen stetig gestiegen, gleichzeitig lagen die USA als Exporteur von Milchprodukten hinter Neuseeland und der EU in ihrer mengenmäßigen Bedeutung auf Rang 3 . Darüber hinaus sind die USA ein wichtiger Nachfrager am Weltmarkt, vor allem von Käse, Butter, Kondensmilch sowie Kasein.

Mit der Neuwahl des Präsidenten Trump im vergangenen Jahr verliefen die politischen Entwicklungen in den USA jedoch sehr turbulent. Dadurch wurde die Rolle der USA im Weltgeschehen zunehmend unberechenbarer. Dies hat sich auch auf die Rahmenbedingungen des Außenhandels der USA mit Milchprodukten ausgewirkt. Zum einen ist die zwischen den Ländern der EU und den Vereinigten Staaten geplante Freihandelszone TTIP nicht ratifiziert worden. Zum anderen haben politische Entscheidungen der US-Regierung bereits zu Verstimmungen mit einigen Staaten geführt, mit denen teils ein reger und umfangreicher Warenaustausch im Milchbereich stattgefunden hat.

Was kann dies für den globalen Milchmarkt und die transatlantischen Handelsströme zwischen der EU und den USA bedeuten? Umfassende Daten und Analysen hierzu finden Sie in der Markt Bilanz Milch 2017. Diese erhalten Sie ab dem 26.04.2017 in unserem Shop .

Oder lesen Sie die ausführliche Analyse zu diesem Thema in unserem Onlinedienst Markt aktuell Milchwirtschaft . Sie sind noch kein Kunde und möchten vom Expertenwissen der AMI profitieren? Ihren persönlichen Zugang zu unserem Onlinedienst erhalten Sie noch heute, ebenfalls in unserem Shop .

Beitrag von Andreas Gorn

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Deutschland | Schweine | Handel

Schlachtschweinepreis behauptet sich

05.02.2025 (AMI) – Im Handel mit Schlachtschweinen bestehen immer noch deutliche Angebotsüberhänge. Diese können mit regionalen Unterschieden bei der saisonal üblich verhaltenen Nachfrage nur sehr langsam abgebaut werden.   Mehr

Deutschland | Betriebsmittel | Preise

Düngerpreise steigen

03.02.2025 (AMI) – Die Erzeuger zeigten im Januar sich von den stark gestiegenen Preisen für Düngemittel überrascht.   Mehr

Deutschland | Agrarrohstoffe | Index

AMI-Rohstoffindex startet schwächer ins neue Jahr

03.02.2025 (AMI) – Der AMI-Agrarrohstoffindex startet mit einem Minus von 1,7 % gegenüber Vormonat in das Jahr 2025. Ausschlaggebend hierfür waren die rückläufigen Schweinepreise.   Mehr

Deutschland | Milch & Milchprodukte | Export

Wichtigster Handelspartner Deutschlands ist die EU

31.01.2025 (AMI) – Von der in Deutschland erzeugten Milch wurden in den ersten elf Monaten von 2024 gut 50 % ins Ausland exportiert. Dabei waren die Mitgliedstaaten der EU auch mengenmäßig die wichtigsten Handelspartner. Gut 80 % der Ausfuhren verblieben innerhalb der EU.   Mehr

Welt | Getreide | Kursentwicklung für Weizen

Terminmärkte: Weizenkurse seit Wochenbeginn fester

30.01.2025 (AMI) – Die internationalen Weizenkurse können aufgrund der aufkeimenden Nachfrage wichtiger Importeure über Vorwoche schließen. Der scharfe Wettbewerb am Exportmarkt begrenzt aber die Gewinne.   Mehr

Deutschland | Milchdauerwaren | Nachfrage

Preise für Pulverprodukte behaupten sich

30.01.2025 (AMI) – An den Pulvermärkten geht es Schritt für Schritt Richtung Normalisierung. Gleichwohl wird Ware, wegen der Importbeschränkungen aufgrund des Ausbruches von Maul- und Klauenseuche, teils noch umgelenkt. Trotz dessen haben sich die Preise für Milch- und Molkenpulver behauptet.   Mehr

Europa | Schweine | Erzeugerpreise

EU-weit rückläufige Preise für Schlachtschweine

29.01.2025 (AMI) – Im vergangenen Jahr entwickelten sich die Preise für Schlachtschweine in der EU schwächer. Im europäischen Durchschnitt wurden für Schweine der Handelsklasse E mit 2,09 EUR/kg im Vergleich mit den Werten von 2023 rund 8,4 % weniger erlöst.   Mehr

Deutschland | Vieh & Fleisch | Erzeugerpreise

Höhere Preise für Rinder und niedrigere Preise für Schweine

29.01.2025 (AMI) – Die Entwicklung der Erzeugerpreise im Jahr 2024 war uneinheitlich. Für Rinder und Kälber konnten mehrheitlich festere Erlöse erzielt werden. Grund dafür war die knappe Angebotssituation wegen abnehmender Bestände.   Mehr

Deutschland | Schweine | Handel

Schlachtschweinepreis erneut unverändert

29.01.2025 (AMI) –Die Angebotsüberhänge im Handel mit Schlachtschweinen konnten nur geringfügig abgebaut werden. Die Schlachtgewichte befinden sich immer noch auf einem sehr hohen Niveau. Bei der gleichzeitig eher verhaltenen Nachfrage beleben sich die Geschäfte nur langsam und die vollständige Abarbeitung der Überhänge dürfte noch ein paar Wochen dauern.   Mehr

Welt | Ölsaaten | Kursentwicklung für Soja und Raps

Terminmärkte: Sojabohnen und EU-Raps mit Verlusten

29.01.2025 (AMI) – Die US-Sojabohnennotierungen geben angesichts handelspolitischer Spannungen und der Aussicht auf Regen in den südamerikanischen Anbaugebieten nach. In Paris verliert Raps wegen der Befürchtung einer kanadischen Canola-Schwemme.   Mehr