Bio-Milchpreise weiter auf Wachstumskurs
Im Februar 2025 erhielten die Bio-Milchbetriebe nach ersten Berechnungen der AMI im bundesweiten Schnitt knapp 63,2 Ct/kg für ihren ökologisch erzeugten Rohstoff mit 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß. Das waren etwa 0,9 Ct mehr als im Vormonat. Der seit Mai 2024 anhaltende Aufwärtstrend der Bio-Milchpreise hat sich damit weiter fortgesetzt. Gleichzeitig erreichten die Preise mit dem Durchbrechen der 63 Cent im Februar das Hochpreisniveau von Ende 2022. Dadurch wurde auch das Vorjahresniveau deutlich übertroffen. Im Februar 2025 erhielten die Bio-Milcherzeuger rund 7,2 Ct/kg mehr ausgezahlt als zwölf Monate zuvor.
Preisabstand zu konventionell wächst
Die Preisschere zwischen den ökologischen und konventionellen Milchpreisen hat sich bisherigen Jahresverlauf wieder geöffnet. Während die Bio-Milcherzeugerpreise zuletzt stetig zulegten, geriet der Anstieg auf der konventionellen Seite zu Jahresbeginn ins Stocken. Nachdem die konventionellen Preise bereits im Januar um knapp 0,9 Ct sanken, ergab sich auch für Februar ein geringfügiger Rückgang. Nach ersten Schätzungen der AMI gab der konventionelle Milcherzeugerpreis im deutschlandweiten Durchschnitt um rund 0,1 Ct auf 52,4 Ct/kg nach. Dementsprechend erhielten die Bio-Betriebe im Durchschnitt 10,7 Ct mehr für ihre Milch als ihre konventionell wirtschaftenden Kollegen.
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