Welt | Rohmilch | Angebot

2024: Leicht erhöhtes Angebot erwartet

12.04.2024 (AMI) – Für 2024 wird am globalen Milchmarkt mit einem stagnierenden bis leicht erhöhten Milchaufkommen gerechnet. Der internationale Bedarf, vor allem aus China, schwächelt hingegen weiter. Auch im Hinblick auf die globalen Krisenherde wird sich der Milchmarkt 2024 einigen Herausforderungen stellen müssen.

Für das Jahr 2024 wird gegenüber dem abgelaufenen Kalenderjahr ein marginal erhöhter Anstieg der Milchmengen erwartet, so erste Einschätzungen auf Basis nationaler Prognosen. Zwar wurde in den für die Milcherzeugung bedeutenden Regionen das Vorjahresniveau zu Jahresbeginn zumeist leicht unterschritten, dies lag aber teils auch an den umfangreichen Milchmengen zu Beginn von 2023. Zu dieser Zeit erhielten die Milcherzeuger weltweit sehr hohe Milchpreise ausgezahlt und weiteten infolgedessen ihre Produktion deutlich aus. Auch zu Beginn von 2024 war das Auszahlungsniveau in einigen Regionen langfristig gesehen noch vergleichsweise hoch. Zeitgleich dämpften jedoch auch einige Faktoren wie beispielsweise ungünstige Witterungsverhältnisse, steigende Energiekosten und die angespannte globale Situation die Produktion zu Jahresbeginn.

Wie stellen sich die Aussichten in den großen Erzeugerregionen dar? Wie entwickelt sich die internationale Nachfrage und vor welchen Herausforderungen steht der Milchmarkt 2024? Antworten auf diese Fragen finden Sie in einer Analyse in unserem Online-Dienst Markt aktuell Milchwirtschaft.

Sie sind noch kein Kunde und möchten vom Expertenwissen der AMI profitieren? Dann nutzen Sie die Bestellmöglichkeiten in unserem Shop und sichern Sie sich noch heute Ihren persönlichen Zugang zum Markt aktuell Milchwirtschaft.

Beitrag von Michelle Kuhn
Junior Produktmanagerin Milchwirtschaft
Druckversion als PDF öffnen

© Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH

Zurück

Das könnte Sie auch interessieren

Europa | Milch & Milchprodukte | Anlieferung

Stabile Milchanlieferung in der EU

26.04.2024 (AMI) – Unter Berücksichtigung des Schalttages lieferten die Landwirte in der EU-27 im Februar in etwa die gleiche Menge Milch an die Molkereien wie im Vorjahresmonat. Zwischen den Mitgliedstaaten gab es uneinheitliche Entwicklungen. Frankreich übertraf zum ersten Mal seit November 2022 die Vorjahreslinie.   Mehr

Deutschland | Konsummilch | Verbrauch

Pro-Kopf-Verbrauch von Frischmilcherzeugnissen sinkt weiter

25.04.2024 (AMI) – Wie aus Daten der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) hervorgeht, nahm der Verbrauch von Frischmilcherzeugnissen im Jahr 2023 ab und setzte damit den 2015 begonnenen Trend fort.   Mehr

Deutschland | Milchdauerwaren | Nachfrage

Wenig Bewegung an Pulvermärkten

25.04.2024 (AMI) – An den Märkten für Milch- und Molkenpulver verliefen die Geschäfte Ende April überwiegend in ruhigen Bahnen. Lediglich an Molkenpulver in Lebensmittelqualität bestand ein gewisses Kaufinteresse. Ansonsten fiel die Nachfrage bei zumeist unveränderten Preisen gedämpft aus.   Mehr